smartville.digital Podcast #1 mit Beat Zwahlen, CEO MCH Group
Shownotes
Ich spreche heute mit Beat Zwahlen, seit 2021 CEO der MCH Group zum Messeplatz Schweiz, zur Art Basel, zur digitalen Transformation in der Messewirtschaft – und zur ordentlichen Aktionärsversammlung vom 23. Mai, die aber ohne persönliche Teilnahme stattfindet und nur Online zugänglich ist.
Mein Name ist Urs Seiler, founder und Inhaber von smartvile.digital, Newsroom für Live Kommunikation für die deutschsprachigen Länder.
Herr Zwahlen, wir befinden uns an der Eröffnung der ersten Swissbau-Messe seit 2019. Wie ist Ihre Stimmung?
Im Mai 2018 traten Sie ihre Position als CFO der MCH Group an, im Januar 2021 übernahmen Sie als CEO der MCH Group. Haben Sie sich die Aufgabe schwieriger oder leichter vorgestellt und warum? Was haben Sie sich vorgenommen?
Beat Zwahlen, wir befinden uns auf der Swissbau, einem ehemaligen Flaggschiff der MCH Group. Sie findet pandemiebedingt als reduzierte Swissbau Compact statt. Sie haben an der Pressekonferenz vom 30. März gesagt, dass das, die reduzierte Swissbau eine einmalige Aktion sein. Was also haben wir zu erwarten von der nächsten Swissbau (im Jahr …,) welches Feedback erhalten Sie von den ehemals wichtigsten Ausstellern? Was leistet die Swissbau für die Bauwirtschaft, weshalb braucht sie nach wie vor eine Leitmesse in der Schweiz?
Die MCH befindet sich in einer anhaltenden Transformation. Stichworte sind etwa ein erneuerter Verwaltungsrat mit drei Mitgliedern des Grossaktionärs James Murdoch, der Untergang/Niedergang der Baselworld, das Fachmessesterben innerhalb der Schweiz – und jetzt neu ein notwendiger Kapitalschnitt. Was beschäftigt Sie zur Zeit am meisten und lässt Sie nicht schlafen?
Die MCH Group hat ein Statement zum Messeplatz Basel abgegeben. Trotzdem verstummen die Stimmen nicht, James Murdoch wolle die Art Basel nach London holen. In Basel befürchtet man auch eine Abwanderung der MCH Group ins Ausland(sgeschäft). Wie hoch ist der prozentuale Anteil des Auslandsgeschäfts im Vergleich zur Schweiz (71 Millionen Schweiz: gesamt 243 Millionen) und vor allem: wie sollen sich diese Anteile in Zukunft entwickeln?
Die Durchführung der Kunstmesse in Paris mit dem Namen «Paris+, par Art Basel» vom Oktober 2022 ist eine Investition der MCH Group, gemäss Bloomberg von 10.6 Millionen Euro. Was genau bringt der MCH Group diese Investition international und für die Schweiz?
In der Basler Bevölkerung und im Basler Gewerbe wird befürchtet, dass die Paris+, par Art Basel ein nächster Schritt des Abschieds der Aussteller der Art Basel ins glamourösere Paris und damit der MCH Group aus der Schweiz sei. Was sagen Sie den Basler Stimmbürgern und Aktionären?
Ein grosser Teil des Umsatzes der MCH Group von 243 Millionen Franken stammt aus dem Bereich Experience Marketing (144 Millionen Franken) respektive aus dem Ausland mit der amerikanischen Tochter mc2 und der heute massgebend im Ausland tätigen Expomobilia. Wie laufen die Geschäfte dieser beiden Gesellschaften?
Die ganze Messewelt spricht vom Thema «digitale Transformation» für Messen. Aber noch kaum ein Messeveranstalter hat hier entscheidende Schritte gemacht. Wollen Aussteller und BesucherInnen tatsächlich «digitale Messen»? Sind sie nicht überfordert mit dieser Zusatzaufgabe? Gibt es so etwas wie «digitale Messen» überhaupt? Der Frankfurter Messechef Wolfgang Marzin hat gesagt «wenn es mit Messen wieder losgeht, wird kein Mensch mehr von Digitalität sprechen». Der angesehene Jochen Witt sagt, digitale Messen seien wie eine digitale Dusche. Geben Sie Ihnen recht?
Die MCH Group interessiert die europäische Messewirtschaft. Was sieht sie?
ENDE
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